St. Pauli fördert aktiv den Zuschauernachwuchs
Der FC St. Pauli geht schon seit Jahren ungewöhnlichere Wege als dem restlichen Profiklub. Auch bei der Förderung des Zuschauernachwuches hat man sicher mal wieder ein Konzept überlegt, was für Aufsehen sorgt. Bisher gab es weltweit noch keinen Stadion-Kindergarten, aber bald spricht man davon auch nur noch in der Vergangenheit, denn im neu umgebauten Millerntorstadion eröffnet der Bundesligist auf 1385 Quadratmetern das „Piraten-Nest“ für Kinder bis zu 6 Jahren.
Das ist ein ganz edles Produkt. Die Kinder, die in dieser Tagesstätte waren, sollen einmal sagen: Ich bin in einem Fußballstadion groß geworden. (Christian Violka, Vorstand der Hamburger Pestalozzi-Stiftung und Mieter des Stadion-Kindergartens für die nächsten 30 Jahre)
Den Kleinen steht dabei ein richtig schöner Spielbereich innerhalb des Stadions zur Verfügung. Auf zwei Stockwerken und einem Dachgarten verteilt werden bis zu 100 Kinder bespaßt und bespielt werden und so ganz nebenbei die Kinder auch gleich für den richtigen Verein erziehen. Das „Piraten-Nest“ trägt seinen Namen natürlich ganz logisch und konsequenterweise nach den Piratenflaggen und dem Totenkopfkult, der rund um St.Pauli herrscht. Das aber reicht noch nicht, denn wenn am Wochenende die ganz Kleinen zu Hause sind, wird das „Piraten-Nest“ schnell zum „Rabauken-Club“ umgebaut. Bei jedem Heimspiel dürfen dann in Begleitung ihrer Eltern Kinder bis zu 14 Jahren in den Kindergarten und von dort aus die in einer sehr familiären Atmosphäre Heimspiele des FC St. Pauli anschauen. Der Zuschauernachwuchs ist also auch gesichert…
fahnenmeier
Diese Idee ist mir auch schon gekommen. Leider ist dies nur in Fussballstadien möglich, welche mitten in den Städten sind, da natürlich die Erreichbarkeit hier die große Rolle spielt. Stadien wie Berlin, München, Nürnberg oder Frankfurt haben es da natürlich schwer während St.Pauli prädestiniert dafür ist!