Kennt Ihr die Jenaer Regel?
Habt Ihr schon mal von den Jenaer Regeln gehört? Mit Sicherheit nicht, denn diese wurden schon vor langer Zeit erlassen, sind aber bis heute noch größtenteils gültig. Am 1. Januar 1886 wurden diese in Jena erlassen, da es dort beim ansässigen Fussballclub immer wieder zu Problemen kam. Vor allem die Suche nach einem richtigen Platz war meistens nicht erfolg gekrönt.
Und so verwundert es natürlich nicht, dass sich die Jenaer Regeln hauptsächlich mit der Beschaffenheit der Spielfläche beschäftigten. Der 1883 gegründete Jenaer Fussballclub trug seine Spiele hauptsächlich auf den Oberauer Wiesen, wo sogar heute noch das Ernst-Abbe-Sportfeld für den FC Carl-Zeiss Jena steht, aus und diese gehörten zu der Ãœberschwemmungsfläche des Flusses Saale. Wie so ein Ãœberschwemmungsgebiet halt so oft aussieht, gab es dort auch viele Bäume und sonstigen Bewuchs. 3 Jahre lang spielte man dort trotzdem, umkurvte jeden Baum mit dem Ball und stolperte oft über Äste oder Wurzeln. Irgendwann wollte man das aber trotzdem nicht mehr hinnehmen und beschloss, Regeln für die Beschaffenheit von Spielflächen aufzustellen, die später bekannt wurden als die Jenaer Regeln. Diese besagten, dass ein Spielfeld frei von jeglichem „Bewuchs“ sein muss. Also Bäume und Sträucher waren ab diesem Moment verboten.
Sogar heute ist die Jeaner Regel noch wichtig für den Fussball. Auch wenn es heute doch auch zur Selbstverständlichkeit gehört, keine Bäume, Strommasten oder Zäune mitten auf das Spielfeld zu stellen. Naja, gut nicht überall wird sie eingehalten. Wenn ich da nur an unseren alten Bolzplatz zurückdenke mit dem Strommasten knapp neben dem Mittelkreis…
butters
ja, die jenaer regeln kenne ich ^^ wer jahrelang auf einem acker spielte wird diese zu schätzen wissen 😉
Online Therapeut
Dre Strommasten war 20m vor dem Tor leicht nach links versetzt vom Torwart aus – was zu einigen verunglückten Weischüssen führte 😉