Franz Beckenbauer räumt bei der Polizei auf…
Ja der liebe Franz, eigentlich kann er gar nichts dafür, aber jetzt räumt er bzw. sein Name bei der Münchner Polizei auf. Wie es dazu gekommen ist, ist einfach und schnell erklärt, im Sommer 2005 wurde der Bayern-Präsident im Münchner Stadtgebiet mit 40 km/h zu schnell geblitzt. Damit hätte der „Kaiser“ eine saftige Geldstrafe bezahlen müssen und mindestens ein Monat seinen Führerschein abgeben müssen. Aber wie gut dass man als Bayern-Präsident überall sehr beliebt ist, auch bei der kommunalen Verkehrsüberwachung und bei der Polizei. Dort wurde von einem Kriminaloberkommissar, der gleichzeitig auch ehrenamtlicher Ordner des FC Bayern München ist, seine Geschwindigkeitsübertretung schlichtweg als „Polizeieinsatz“ ausgegeben. Damit war die Akte Beckenbauer für die Polizei und für die Verkehrsüberwachung gestorben…
Doch ganz so einfach ging es dann auch nicht, Kollegen des Kriminaloberkommissars deckten den Fall zufällig wieder auf und sorgten dafür, dass drei Beamte, die an dem Beckenbauer Fall beteiligt waren, jetzt Ihren Job verloren haben. Alle drei wurden wegen Urkundenfälschung aus dem Staatsdienst entfernt! So hat Franz Beckenbauer unfreiwillig und ohne es überhaupt zu ahnen die Münchner Polizei wieder etwas sauberer gemacht…
Ach ja, vor kurzem hat er jetzt auch ein Anhörungsschreiben zu dem Verkehrsdelikt aus dem Jahre 2005 bekommen. Das hat aber keine Auswirkungen mehr für Ihn, die Frist für das Verkehrsdelikt ist bereits abgelaufen. So kann ihm jetzt nichts mehr passieren, nur beim nächsten mal sollte er aufpassen, er hat nämlich jetzt drei Sympathisanten weniger bei der Münchner Polizei…
Quelle: www.n-tv.de