FIFA knickt ein – Spiele bis 3000 Meter erlaubt
Vor einigen Tagen haben wir uns in mehreren Artikeln noch furchtbar aufgeregt, weil die FIFA sich von den großen südamerikanischen Fussballnationen beeinflußen lies und ein Höhenlimit für Fussballspiele einführte…
Doch nach den massiven Protesten, u.a. spielte der bolivianische Präsident in einem PR-trächtigen Spiel auf 6.000 Meter Höhe in einem Fussballspiel mit, konnte die FIFA Ihren umstrittenen Beschluss nicht mehr aufrecht erhalten. Aber um nicht ganz an Ansehen zu verlieren, hat sich die FIFA-Spitze auf einen Kompromiss geeinigt. Nicht mehr 2.500 Meter ist ab jetzt die Grenze, sondern 3.000 Meter! Damit können im kolumbianischen Bogota (2640 m), Ecuadors Hauptstadt Quito (2800 m) und in den bolivianischen Städten Städte Cochabamba (2570 m) und Sucre (2860 m) wieder internationale Spiele ausgetragen werden, in die Röhre schaut aber weiterhin La Paz (Bolivien, 3600 m).
Ich finde, dass die FIFA jetzt erst Recht an Ansehen verloren hat. Hat sie doch wieder einmal bewiesen, dass sie nur der Spielball der einflußreichen Verbände ist, aber bei Gegenwind in dem Medien sofort versucht eine „fanfreundliche“ Kurskorrektur hinzulegen! Sorry, aber das ist zu offensichtlich, das durchschauen wir alle…
Quelle: www.kicker.de
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