Eric Cantona spielt sich selbst in „Looking for Eric“
Eric Cantona war ein Chaot, ein Enfant Terrible des Fussballs, ein absolut begnadeter Fussballer! Nebenbei bastelte er schon früh an seiner Karriere nach dem Fussball und nachdem er schon früh seine Fussballstiefel im Schrank verstaute, startete er so richtig durch. Er schauspielerte in etlichen französischen Filmen wir French Film, Le deuxième souffle, Les Clefs de bagnole, Das Glück liegt in der Wiese oder Ein Sommer auf dem Lande und hatte sichtlich Spaß an seinem neuen Job. Das lag vielleicht auch daran, dass er bei den Dreharbeiten zu dem Film L’Outremangeur die französische Schauspielerin Rachida Brakni kennenlernte und im Jahr 2007 heiratete.
Jetzt hat er in einem neuen Film mit dem Namen „Looking for Eric“ mitgespielt und dabei hat er eine ganz besondere Rolle ergattert. Er durte sich selbst spielen und mit markigen Sprüchen wir „Ich bin kein Mann, ich bin Eric Cantona“ sorgt er schnell dafür, dass der Film in aller Munde ist. Bei den Filmfestspielen in Cannes hat der Film des englischen Regisseurs Ken Loach und des Autors Paul Laverty nun Premiere gefeiert und Kritiker räumen dem Film gute Erfolgsaussichten beim Kinopublikum und bei den 62. Filmfestspielen von Cannes ein.
Um was geht es in dem Film eigentlich? In „Looking for Eric“ dreht sich alles um einen fussballverrückten Postmann, der immer weiter abrutscht und auf dem besten Weg in eine tiefe Krise ist. Doch es gibt ja den Fussballer und Teilzeitphilosophen Eric Cantona, der ihm wieder einen Weg zurück ins Leben zeigen soll…
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=j852L4afUJs[/youtube]
Wertung: -/-
Länge: 116Minuten
Medium: Kino
Erscheinungsjahr: 2009
Bezug: derzeit nicht möglich
Jens
Ich habe den Film neulich hier in Liverpool gesehen. Ich kann nur sagen: unbedingt ansehen!! Auch wenn man, so wie ich, kein Englaender und kein ManU-Fan ist. Um Fussball geht es eher am Rande: man sieht ein paar herausragende Cantona-Tore aber auch Eric Cantona selbst spielt eigentlich nicht die zentrale Rolle. Ich weiss allerdings nicht, ob das viele Fluchen im satten Manchester-Dialekt in einer synchronisierten Fassung auch so herrlich rueberkommt, wahrscheinlich waeren Untertitel besser. Und hoffentlich kommt der Film ueberhaupt in Deutschland raus! Ihr wuerdet naemlich einen grossartigen, sehr unterhaltsamen, teilweise bewegenden Film aus dem nordenglischen Arbeiterklasse- und Kleinkriminellen-Milieu verpassen! Jesus fuchin‘ Christ, ya prick – have a look! Good stuff!