Ein Dorf leistet Widerstand…
Wir befinden uns im Jahre 2008 n.Chr. Ganz Österreich ist von Fans der österreichischen Nationalmannschaft besetzt… Ganz Österreich? Nein! Ein von unbeugsamen Österreichern bevölkertes Dorf hört nicht auf, der eigenen Nationalmannschaft Widerstand zu leisten…
Ach eine schöne Einleitung, und so schön passend. Asterix hat mit seinem Dorf Widerstand geleistet und dieses kleine österreichische Dorf mit dem Namen Schwarzenberg macht genau das gleiche. Man will sich einfach nicht beugen und die österreichische Nationalmannschaft unterstützen. Nach dem Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen EM-Gastgeber Österreich wurde in dem kleinen Dorf nahe der bayerischen Grenze die deutsche Fahne gehisst und die Bevölkerung feierte auf den Strassen mit schwarz-rot-goldenen Fähnchen. Klar denkt man sich, die Leute dort haben Geschmack und wollen guten Fussball sehen! Aber das ist nicht ganz die Rätsels Lösung. Wäre ja auch zu einfach gewesen. Nein, der Bürgermeister dieses kleinen Dorfes, Bernhard Hain, hat gegen den Bürgermeister des bayerische Nachbardorfes, Walter Bermann, eine Wette verloren. Und zwar hat jeder der Amtsinhaber auf einen Sieg seiner Mannschaft gewettet und wie wir alle wissen, hat Deutschland mit 1:0 gewonnen und Walter Bermann somit die Wette gewonnen.
Das alles ist ja schön und gut, aber interessant wurde es beim Wetteinsatz. Der Verlierer musste nämlich die Fahne des Gegners vor dem Rathaus hissen und dem Gewinner noch dazu einen Autokorso durch das Dorf ermöglichen. Und so fielen einige Tage nach der 0:1-Niederlage der Österreicher die Deutschen aus Neureichenau in Schwarzenberg ein und feierten was das Zeug hielt. Sogar die Schulkinder der beiden Dörfer bekamen extra frei für diesen neuen Ehrentag und sorgte mit der restlichen Bevölkerund dafür, dass dieser Tag auf beiden Landesseiten für lange Zeit in Erinnerung bleiben wird…
Quelle: www.pnp.de
Domenic
Nicht schlecht, so ein Wetteinsatz ist schon was besonderes. Und dass es umgesetzt wurde ist abenfalls erstaunlich. 🙂
Hanse
coole Sache – aber er konnte auch nur schwer damit rechnen, dass er die Wette verliert. ;o)
carsten
Das find ich aber nen Klasse Zug vom Bürgermeister. Schon allein die wettidee lässt mich schmunzeln, aber das er das dann auch noch so durchzieht und den freien Tag etc. ermöglicht…Hut ab!