Die hochoffizielle FIFA-Verbotsliste zur WM2010
Die Weltmeisterschaft ist schon in vollem Gange, aber die Diskussionen um die FIFA und ihre Verbotstirade reißt nicht ab. Werbung ist verboten, die Verwendung des Logos ist verboten, in der Nähe des Stadions dürfen sich keine Obdachlosen aufhalten. Damit ihr mal wisst, was wirklich alles verboten ist, hat die FIFA eine Liste mit verbotenen Taten und Gegenständen in den WM-Stadien Südafrikas veröffentlicht. Ob sie sinnvoll ist oder nicht, das könnt ihr selber entscheiden…
Im Stadion sind folgende Sachen verboten:
- Waffen aller Art
- Rassistische T-Shirts mit rassistischen Aufdrucken und Symbolen
- Kuduzelas (gebogene und lange Form der Vuvuzela)
- Motorradhelme
- Flaggen von mehr als zwei Metern Länge
- Tiere aller Art
- Lautsprecher
- Feuerwerk, Pyrotechnik
- Flaschen, Kanister, Tassen
- Rucksäcke, Taschen
- Speisen, Essen
- Alkohol
- Schirme
Außerdem ist prinzipiell noch folgendes verboten:
- Werbematerial
- Verkaufsstände
- Ãœbertragungen oder Aufzeichnungen (außer für private Zwecke)
Tja, teilweise sind das ja sinnvolle Verbote, aber einige andere könnte ich mich schon wieder aufregen. Es ist halt typisch FIFA. Man verbietet alles, womit das eigene Geldverdienen behindert werden könnte oder womit Sponsoren verärgert werden könnten. Was aber niemand bedenkt, in einem Land wie Südafrika nimmt man damit der einheimischen, armen Bevölkerung die Möglichkeit weg, dass sie ein wenig Geld verdienen. Sie brauchen aber das Geld um zu Ãœberleben, während die FIFA gar nicht weiß, wo sie den sehr hohen Millionengewinn hinstecken soll. In meinen Augen sollte die FIFA sich da mal stark hinterfragen, denn ihre Sprüche wie „Wir entwickeln Länder“ oder „Wir hinterlassen bleibendes in den Ländern“ funktionieren nicht wirklich. Die Stadien werden später im Unterhalt mal Geld kosten und das nicht zu knapp. Das wiederrum ist dann Geld, was für andere Projekte und für die Leute fehlen wird. Würde es jetzt kein Verbot für den Verkauf von Getränken geben oder sie dürfen Werbung machen für ihre eigenen Kneipen, Hotels oder Fanpartys, dann würde auch etwas bei der Bevölkerung hängen bleiben. Aber so ist halt alles verboten, auch das Geld verdienen für die Südafrikaner!
Quelle: www.tz-online.de
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