Top
Die Ailton Gebühr... - Fritten, Fussball & Bier
fade
14867
post-template-default,single,single-post,postid-14867,single-format-standard,eltd-core-1.2.2,flow child-child-ver-1.0.2,flow-ver-1.8,eltd-smooth-scroll,eltd-smooth-page-transitions,ajax,eltd-grid-1300,eltd-blog-installed,page-template-blog-standard,eltd-header-type2,eltd-sticky-header-on-scroll-up,eltd-default-mobile-header,eltd-sticky-up-mobile-header,eltd-menu-item-first-level-bg-color,eltd-dropdown-default,eltd-header-style-on-scroll,wpb-js-composer js-comp-ver-7.9,vc_responsive,aa-prefix-socce-
Title
Fritten, Fussball & Bier / Geld regiert die Welt!  / Die Ailton Gebühr…

Die Ailton Gebühr…

Das hätten sie beim Rheinland-Pfälzischen Verein Hassia Bingen wohl gerne so, aber die Gegner spielen da nicht so mit und wollen partout keine Ailton-Gebühr zahlen. Wieso auch, die Verpflichtung des Ex-Bundesligastars ist ja auch nicht ihre Idee gewesen und bringt den Klubs aus der Verbandsliga Südwest ja mal so gar nichts. Nun gut, das stimmt vielleicht nur in sportlicher Hinsicht, aber es könnte ja durchaus sein, dass der ein oder andere Zuschauer nur deswegen ins Stadion kommt, um den „Kugelblitz“ in Aktion zu sehen. Und genau das will sich Manager Stefan Seidel von Hassia Bingen jetzt auch von den Gegnern bezahlen lassen und zwar für Verbandsliga Verhältnisse ganz kräftig. Bis zu 1000 Euro will Seidel für ein Auswärtsspiel haben, ansonsten wird Hassia Bingen zwar kommen und spielen, aber eben ohne die spekatuläre Neuverpflichtung aus Brasilien.

Die ganze Liga profitiert von unserer Ailton-Verpflichtung. Da könnte mehr von den anderen Klubs zurückkommen. (Stefan Seidel, Manager von Hassia Bingen)

Die anderen Manager und Präsidenten in der Verbandsliga Südwest sind verständlicherweise sauer. Alleine die Aufforderung, dass sie den Transfer für Bingen mitbezahlen sollen, ist schon eine Frechheit. Das wäre ja genauso, wenn jetzt alle Bundesligavereine für den Martinez Transfer der Bayern mitzahlen müssten, obwohl sie davon nichts haben. Natürlich kann man wie Stefan Seidel argumentieren, dass bei Auswärtsspielen von Bingen mehr Zuschauer nur alleine durch Ailton in die Stadion kommen, aber das ist doch eine Milchmädchenrechnung. Was die Bingener da reitet, versteht noch niemand so richtig. Eines aber ist klar. Die Heimmanschaften freuen sich tierisch auf Hassia Bingen, denn ohne Ailton haben sie in diesem Jahr noch kein Auswärtsspiel gewonnen. Wieso sollte also irgendein Verein, der sportliche Ziele hat, so doof sein, und Hassia Bingen Geld geben und damit den Verein zusätzlich noch stärken? Da behalte ich als Verein doch lieber die Punkte und freue mich, dass sich Bingens Manager tierisch ärgert. Denn er hat nur keine Auswärtspunkte und kein zusätzliches Geld. Irgendwie hat das mit dem diesem kreativen Geschäftsmodell nicht so richtig funktioniert…

So weit kommt es noch. Man stelle sich vor, der FC Barcelona bringt Messi mit nach München und verlangt von den Bayern, dass sie dafür bezahlen. Dabei schwächt sich Bingen nur selbst, wenn sie Ailton auswärts nicht spielen lassen. (Georg Humbert, Vorstand von  Jahn Zeiskams)

Toby

Servus, ich bin der Frittenmeister. Den Blog habe ich 2006 nach der WM in Deutschland gegründet, einfach weil ich meiner Leidenschaft, dem Fussball, mehr Zeit widmen wollte. Und was ist da besser dazu geeignet als ein Blog, wo man immer viel Hintergründe recherchieren muss. Passt perfekt oder? Verein: SV Wacker Burghausen

4 Comments
  • Frittenmeister

    Heute gab es ein weiteres kleines Kapitel in dem Streit Stefan Seidel vs. den Rest der Liga. War ja alles nicht so gemeint, nur Frei-Bratwurst für Ailton sollte es sein. Sonst kommt der Brasilianer nicht…

    „Bratwurst für Ailton und das Team sowie freier Eintritt für unsere Fans wären eine tolle Geste gewesen.“ (Stefan Seidel)

    10. September 2012 at 18:57
  • fahnenmeier

    Bei Freundschaftsspielen verstehe ich das ja noch (siehe Barcelona mit Messi in HH). Aber auf Ligaebene!?!?! Unverständnis!

    10. September 2012 at 16:26
  • Frittenmeister

    Ausschließen sollte man das nicht…

    7. September 2012 at 16:39
  • Tom

    Vielleicht auch eine Idee von Toni selbst. Er hat es ja auch verstanden, nachhaltig zu wirtschaften…Dämlich.

    7. September 2012 at 16:21

Post a Comment