1974
Es ist nichts Neues, wenn Ronald Reng mit seinem aktuellen Buch gewohnte Qualität und Lesefreude abliefert. Auch wenn in seinen vorherigen Büchern das Zwischenmenschliche stets eine wichtige Rolle eingenommen hat, ist aber diesmal doch noch etwas anderes neu. „Es ist kein Fußballbuch“, sagt er selbst im Rahmen einer Lesung in der Stadtbibliothek Leipzig. Vielmehr sei ein Fußballspiel diesmal nur der Ankerpunkt für ein Stück gemeinsam erlebte deutsch-deutsche Geschichte: das einzige Aufeinandertreffen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR. Natürlich sind die beschriebenen Protagonisten, deren Sichtweise die Leserschaft geliefert bekommt und deren Einblicke geliefert werden, auch Fußballspielspieler, doch im Unterschied zu den vorherigen Büchern nicht ausschließlich mit dem Fußball und Fußballspielern verbunden. Am deutlichsten wird das beim einstigen RAF-Terroristen Klaus Jünschke,...
Es ist nichts Neues, wenn Rona...
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