Also das ist jetzt aber eine der kuriosesten Geschichten, die wir bisher hier veröffentlicht haben. In den 40er Jahren trug sich in Brasilien im Bundesstaat ParaÃba folgendes zu: Der Mittelstürmer der Heimmannschaft legte sich den Ball zum Elfmeter zurecht. Er lief an, schoss so kräftig er konnte und dabei platzte am Ball die Ledernaht auf und die Gummiblase, die innerhalb der Lederhaut war, flog heraus und ins Tor. Die Lederhaut dagegen flog neben das Tor! Der Schiedsrichter war ratlos und nachdem er einige Minuten überlegt hatte und die Zuschauer ihn immer mehr bedrängten, fällte er die Entscheidung, dass die Gummiblase die Hälfte des Balles sei und somit die Heimmannschaft ein halbes Tor zugesprochen bekomme. Da in dem Spiel kein weiteres Tor mehr fiel, endete die Partie 0,5:0…
offizielles Endergebnis: 0,5 : 0
Bis heute ist das das einzige offizielle Spiel weltweit, das durch ein nicht komplettes Tor entschieden wurde. Und wenn ich mich richtig erinnere, kann es heute laut der Regelkunde so ein Tor auch gar nicht mehr geben, da ja der Ball komplett und mit dem vollem Umfang hinter der Linie sein muss. Und ein halber Ball kann nun mal nicht in vollem Umfang hinter einer Linie sein! Ein anderer Punkt ist, dass die Bälle heute nicht mehr genäht werden und somit gibt es auch keine Naht, die aufplatzen kann. Heutige Bälle sind in mehreren Schichten geklebt und das verhindert ein Aufplatzen und herausquellen des Innenlebens.