Burchert´s Pleiten, Pech und Pannentag war gestern…
Am Wochenende haben wir es in der Bundesliga erlebt, zwei Tore aus über 40 Metern in ein verwaistes Tor! Vom Torwart war bei diesen zwei kuriosen Toren nichts zu sehen, der musste aber auch vorher in allerhöchster Not außerhalb des Strafraums den Ball klären, weil ihn seine Abwehr schändlich im Stich gelassen hatte. Tja, nicht umsonst ist die Hertha aus Berlin im Moment mit einem Torverhältnis von 7:20 Tabellenletzter. Bevor ich hier aber auf ein noch kurioseres Tor vom Wochenende komme, muss ich öffentlich klarstellen, dass den junge Torwart der Berliner bei beiden Gegentoren keine Schuld trifft. Sascha Burchert hat seine Sache schon richtig gut gemacht, zwei mal hat der Ball in höchster Not gerettet und dabei Kopf und Kragen riskiert, nur wenn die eigene Abwehr so was von mies und unfähig ist, dann braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn der HSV in Person von David Jarolim und Zé Roberto aus 40 Metern zweimal regelrecht abstauben kann. Ein bekanntes Berliner Boulevardblatt hat natürlich gleich nach dem Spiel eine kleine Hetzkampagne gestartet, für sie war es ja offensichtlich. Ein junger Torwart baut Mist, nur wenn der schreibende Redakteur das Spiel auch gesehen hätte, dann wäre ihm auch aufgefallen, dass es in dieser Szene die Pflicht des Torwarts war, rauszukommen und den Ball wegzuköpfen. Es ist halt unglücklich für ihn gelaufen, die richtig schuldigen sind allerdings die Abwehrspieler und auch die Mittelfeldspieler der Hertha, die an diesem Tag einfach keinen Bock auf Fussball hatten.
Aber egal, diese beiden Szenen sind abgehakt. Noch kurioser ging es am Wochenende in Argentinien beim Spiel Boca Juniors und Velez Sarsfield zu. Auch dort hat ein Spieler aus über 40 Metern ins leere Tor getroffen, weil der Torwart kurz vorher gezwungen war, einen Ausflug aus dem Strafraum heraus zu unternehmen. In der 74. Minute sprintet Torwart Montoya einem Steilpass entgegen und er kickt den Ball mit voller Wucht weit weg vom eigenen Tor. Oder auch nicht, denn im Mittelfeld war seinem Befreiungsschlag der Kopf von Martin Palermo im Weg. Und natürlich hat der Ball von dessen Kopf aus direkt den Weg ins Tor gefunden. Super, das ist dann wohl das weiteste Kopfballtor aller Zeiten…
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Quelle: Youtube (User: adrianet1967)