Aus der Theorie: Fussball auf dem Mond
Heute haben wir wieder einmal ein Kapitel Physik für Euch auf Lager. Wir wollen Euch erklären, was passieren würde, wenn Bastian Schweinsteiger gegen Ronaldinho in einem Stadion auf dem Mond spielen würde.
Also der größte Unterschied wäre im Passpiel zu sehen. Da auf dem Mond nur 1/6 der Anziehungskraft von der Erde herrscht, kann der Ball statt 60 Meter über 350 Meter weit fliegen. Hammer…solche Pässe siehst du hier auf der Erde nicht, schon alleine deswegen, weil die Stadien hier gar nicht so groß wären. Auf dem Mond würde es sich anbieten, das Spielfeld deutlich größer zu machen, da jede Aktion im Spiel viel mehr Platz braucht als auf der Erde.
Glaubt Ihr nicht? Ist aber so…z.B. fliegt der Ball öfters mal 50 Meter hoch, er bleibt viel länger in der Luft und wie oben schon erwähnt, die Pässe werden locker mal über 350 Meter weit geschlagen werden.
Ein anderer Aspekt, der das Spiel auf dem Erdtrabanten deutchlich verändern würde, ist, dass Fussball auf einmal auch sehr hoch springen könnten. Der Vorteil für die sprungstarken Spieler wäre dahin. Und noch etwas, die Brasilianer mit Ihren angeschnittenen Kunstschüssen hätten auch ein Problem, denn krumme Bälle gibt es auch nicht. Schuld daran ist, dass es auf dem Mond keinen Magnus-Effekt gibt.
Irgendwie läuft das alles auf Hau-Ruck-Fussball raus, weite Pässe, hohe Abschläge, erinnert mich an Kick-and-Rush. Ich glaube, Mondfussball wäre was für die Engländer…
Ach ja noch ein Vorteil für die Engländer, den Schiri würde auch niemand hören, es gibt ja keine Luft und ohne Luft gibt es eben auch keine Geräusche, also auf ein hart geführtes Spiel!
Quelle: www.weltderphysik.de