Top
Die Aktion XXX-Tausend: So war's - Fritten, Fussball & Bier
fade
4982
post-template-default,single,single-post,postid-4982,single-format-standard,eltd-core-1.2.2,flow child-child-ver-1.0.2,flow-ver-1.8,eltd-smooth-scroll,eltd-smooth-page-transitions,ajax,eltd-grid-1300,eltd-blog-installed,page-template-blog-standard,eltd-header-type2,eltd-sticky-header-on-scroll-up,eltd-default-mobile-header,eltd-sticky-up-mobile-header,eltd-menu-item-first-level-bg-color,eltd-dropdown-default,eltd-header-style-on-scroll,wpb-js-composer js-comp-ver-7.9,vc_responsive,aa-prefix-socce-
Title
Fritten, Fussball & Bier / Bauwerk Stadion  / Die Aktion XXX-Tausend: So war’s

Die Aktion XXX-Tausend: So war’s

Ausstieg aus der U-Bahn und es folgt der Gang durch Giesing. Vorbei an Boatz’n (Für Nicht-Bayern Eckkneipen), in denen sich Fans mit ein, zwei, drei Bieren noch für das Spiel Warmmachen. Blaue Trikots, blaue Schals und der ein oder andere blaue Fan: Das alles macht den Charme eines Löwenspiels im Grünwalder Stadion aus.

Woran sich der ein oder andere Fan nur noch schemenhaft erinnern kann, hier ist es noch Realität – ein Stadion mitten im Wohngebiet. Keine Frage, warum der Löwenfan schon früher ungern den Weg ins Olympiastadion antrat und sich auch nicht besonders für eine Reise nach Fröttmaning begeistern kann.

Hoffnung gibt nun schon zum dritten Mal die Fan-Aktion XXX-Tausend und auch dieses Mal fanden sich offiziell 10.770 Zuschauer im Grünwalder Stadion ein, um die Kult-Spielstätte, natürlich sich und nicht zuletzt ihren Verein zu feiern. Die Stimmung war auch dementsprechend gut. Damit auch jeder wusste was zu tun ist empfing einem nach dem Eingang ein Pappschild mit Anweisungen für die Choreographie „1. Auf Kommando Bierdeckel werfen 2. Fahnen schwenken 3. Fahnen nach dem Spiel auch wieder abgeben“.

Das klappte alles sehr gut und so peitschten die Anhänger im weiten Rund ihre „Amateure“ über das  gesamte Spiel gegen den SC Freiburg II nach vorne. Auch die knapp 100 angereisten Breisgauer ließen sich nicht lumpen und hatten ihre eigene Mini-Choreo zur Feier des 105. Geburtstags ihres Vereins vorbereitet. Jubeln durften am Ende, aber doch die Sechziger:  Matthias Fetsch markierte den verdiente Siegtreffer zum 2:1 in der 88. Spielminute.

Ende gut – alles gut? Neben dem wehmütigen Abschied von Jugendleiter Ernst Tanner vor Spielbeginn gibt es noch einen weiteren Wermutstropfen. Der organisatorische Aufwand war immens und das scheint erste Wunden zu reißen. Pro-1860-Sprecher Hans Vonavka sprach in einem Interview auf abendzeitung.de bereits von einem Ende der Aktion. Schade wäre es allemal, denn es gibt einfach kein schöneres Fußball-Erlebnis in München, wenn Giesings Höhen vor lauter Fan-Gesängen erzittern. Und das muss dann am Ende auch ein Bayern-Fan, wie ich es bin, zugeben.

Monaco Frankie
No Comments

Post a Comment