Uhh…wie lange haben wir darauf gewartet? Endlich spricht unser National-Titan, endlich sagt er was Sache ist.

Mit mir wären wir 2006 Weltmeister geworden. (Oliver Kahn)

Oliver Kahn erklärt, dass dieser Satz sich mit höherer Mathematik und ein wenig statistischem Aberglauben begründen lässt.

Ich bin 1994 mit dem Karlsruher SC im Halbfinale des Uefa-Cups gescheitert, zwei Jahre später habe ich dem FC Bayern diesen Pokal geholt. Ich habe 1999 die Champions League auf brutalste Weise verloren, und dann habe ich sie zwei Jahre später gewonnen, wie man sie nicht schöner gewinnen kann. (Oliver Kahn)

Trotz dieser Beweise hat es nicht geklappt für den Titan, er durfte nicht als Stammtorwart zur WM. Für Kahn ist es immer noch ein Rätsel wieso Jürgen Klinsmann dies nicht erkannt hat. Oder wollte er es nicht erkennen? Wie auch immer, mit den Worten…

Ich verstehe nicht, dass du das nicht erkennst. (Oliver Kahn)

…versuchte er den Bundestrainer darauf aufmerksam zu machen, dass er ein spezielles Kharma hat und damit den WM-Sieg für Deutschland garantieren kann. Doch wie es halt so mit solchen Theorien ist, anderen gehen darauf nicht ein. So meint Andy Köpke, seines Zeichens Torwarttrainer der deutschen Nationalmannschaft, ganz lapidar und spöttisch:

Das ist eine interessante Theorie von Oliver. (Andy Köpke)

Auch andere ehemalige Torwartkollegen aus der Nationalmannschaft klinken sich mit spöttischen Kommentaren in das Thema ein. So auch Uli Stein, der bei der WM 1986 in Mexiko als Nummer 2 das Turnier begann und später wegen einer verbalen Auseinandersetzungen mit Franz Beckenbauer („Suppenkasper“) heimfahren musste.

Ich habe ja auch immer gesagt, dass wir mit mir im Tor 1986 Weltmeister geworden wären. Das dumme war nur, dass ich das nie beweisen konnte. (Uli Stein)

Ein wunderbares Weihnachtsmärchen und ein schöner Abschluss des WM-Jahres, und eigentlich verwundert es uns nicht, dass das letzte Wort in im WM-Jahr unser lieber Oliver Kahn hat…

In diesem Sinne, ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest 🙂